
Biografie
In der laufenden Spielzeit wird Sopranistin Lisa Schmidt (*2000) als Mimi in Szenen aus Puccinis La Bohème in Neujahrskonzerten der Jungen Philharmonie Brandenburg unter anderem im Konzerthaus Berlin zu hören sein.
Zu ihren bisherigen gesungenen Rollen zählen Contessa in Mozarts Le nozze di Figaro (2024, Theater Rudolstadt), Gretel in Humperdincks Hänsel und Gretel mit der Jenaer Philharmonie, sowie konzertante Auszüge der Elsa aus Wagners Lohengrin und der Marie aus Wozzeck von Alban Berg. Ihr letzter Gastvetrag führte sie 2025 ans Deutsche Nationaltheater Weimar, wo sie in einer Neuproduktion der Zauberflöte die 2. Dame sang.
Sie war außerdem für die Musiktheaterproduktion Sorry_X von Hendrik Arns am Theater Erfurt engagiert und sang die Hauptrolle in der Uraufführungen der Oper Mutter von G. B. do Nascimento.
Neben ihrer Tätigkeit als Opernsängerin tritt sie auch regelmäßig als Konzertsängerin auf. Sie war solistisch in Konzerten der Jenaer Philharmonie, der Vogtlandphilharmonie, des Residenzorchesters Weimar und der Thüringer Symphoniker zu hören.
Besonders hervorzuheben ist ihre Mitwirkung im Rahmenprogramm der Richard-Wagner-Stätten Graupa zur Operninszenierung von Tristan und Isolde (Semperoper Dresden), wo sie Wagners Wesendonck-Lieder sang.
Lisa Schmidt studierte sowohl ihr Masterstudium im Fach Operngesang in der Klasse von Prof. S. Gohritz an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar.
Wichtige Impulse hierzu erhielt sie durch Unterrichte bei renommierten Künstlerinnen wie Barbara Hannigan (Meisterkurs Musikkollegium Winterthur, Schweiz), Lise Davidsen (Meisterkurs und Young Singer 2023 des Bergen International Festivals, Norwegen) und Krassimira Stoyanova (Wien).
2024 wurde sie als Stipendiatin der Bayreuther Festspiele ausgezeichnet.
Lisa Schmidt ist Preisträgerin des Stavenhagen-Wettbewerbs, des Karel-Kunc-Wettbewerbs sowie des Christoph Graupner Kunstpreises.